Der Suzuki Kizashi war Suzukis Versuch, in die Mittelklasse-Limousinen einzusteigen – mit einem klar sportlich-europäischen Design und kraftvollen Benzinmotoren. Trotz seiner überschaubaren Verkaufszahlen in Europa genießt der Kizashi unter Kennern einen gewissen Kultstatus. Bei der Wartung dieses Modells spielt auch die Auswahl der richtigen Batterie eine entscheidende Rolle, besonders in Hinblick auf Leistung und Befestigung.
Unabhängig davon, ob es sich um die Standardversion mit Frontantrieb oder das 4×4-Modell handelt, sind die Anforderungen an die Batterie gleich. Für beide Varianten mit 2.4-Liter-Benzinmotor empfiehlt sich eine klassische Blei-Säure-Batterie mit einer Kapazität zwischen 70 und 75 Ah sowie einem Kaltstartstrom von mindestens 540 bis 630 A. Diese Werte sorgen für einen zuverlässigen Startvorgang, selbst bei niedrigen Außentemperaturen oder längeren Standzeiten.
Als beispielhafte und geeignete Modelle, die diese Anforderungen erfüllen, lassen sich unter anderem Bosch S40 26, Exide EA754, Exide EB704 sowie Varta E23 nennen. Diese Batterien gehören zu den etablierten und bewährten Typen im mittleren Leistungsbereich und sind bei vielen Händlern problemlos erhältlich.
Eine wichtige Besonderheit beim Suzuki Kizashi betrifft das Befestigungssystem der Batterie. Während in den meisten europäischen Fahrzeugen der Standard-B13-Haltefuß verwendet wird, ist im Kizashi ein anderes System erforderlich – genauer gesagt die Varianten B01 oder B9. Wer also eine neue Batterie kaufen möchte, sollte nicht nur auf Kapazität und Startstrom achten, sondern vor allem auf die passende Halterung. Ein falscher Fußtyp macht selbst eine technisch passende Batterie unbrauchbar für den Einbau.
Ein interessanter Aspekt: Obwohl der Suzuki Kizashi in puncto Design und Ausstattung mit europäischen Mittelklassefahrzeugen konkurrieren sollte, war er nicht mit einem Start-Stopp-System ausgestattet. Das macht die Batterieauswahl einfacher und kostengünstiger, da keine teureren AGM- oder EFB-Batterien notwendig sind. Stattdessen genügt eine robuste Nassbatterie, die sich auch bei seltenerer Nutzung oder im saisonalen Betrieb bewährt.
Ein Tipp für Besitzer dieses Fahrzeugs: Da der Kizashi technisch solide, aber seltener auf dem Gebrauchtmarkt vertreten ist, kann es manchmal schwierig sein, die passende Batterie im freien Handel zu finden. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf nicht nur auf die technischen Daten, sondern auch auf die exakten Maße und das Haltesystem der vorhandenen Batterie zu achten. Wer sich nicht sicher ist, sollte ein Foto der alten Batterie mit zum Händler nehmen oder direkt beim Hersteller oder in einer spezialisierten Werkstatt nachfragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Suzuki Kizashi benötigt eine leistungsstarke Standardbatterie mit mittlerer Kapazität, aber besonderem Augenmerk auf das Befestigungssystem. Die in diesem Text erwähnten Batterien sind beispielhaft und decken die Anforderungen des Fahrzeugs gut ab. Mit der richtigen Wahl bleibt der Kizashi ein zuverlässiger und seltener Begleiter auf europäischen Straßen.
Grundparameter der Batterien, die für den Suzuki Kizashi (2009-2014) geeignet sind:
Polanordnung | Endpolart | Bodenleistentyp |
---|---|---|
0 – Plus auf der rechten Seite | 1 | B9 |
0 – Plus auf der rechten Seite | 1 | B01 |
Batterie für Suzuki Kizashi mit Benzinmotoren:
2.4 4×4
2.4,
Modell | Kapazität und Strom | Dimensionen | Preis |
---|---|---|---|
Bosch S4 S40 26 | 70 Ah 630 A | 261x175x220 mm | 122 € |
Exide Excell EB704 | 70 Ah 540 A | 270x173x222 mm | |
Exide Premium EA754 | 75 Ah 630 A | 270x173x222 mm | 120 € |
Varta Blue Dynamic E23 | 70 Ah 630 A | 261x175x220 mm | 102 € |
Wenn Sie immer noch nicht wissen, welche Batterie zu Ihrem Suzuki Kizashi passt, senden Sie uns ein Foto Ihrer aktuellen Batterie in den Kommentaren unten auf der Seite.
Schreibe einen Kommentar