Der Nissan Murano der ersten Generation – intern als Z50 bezeichnet – war eines der ersten Crossover-Modelle, das eine luxuriöse Ausstattung mit sportlicher Leistung kombinierte. Vor allem in den USA und Kanada erfreute sich das Fahrzeug großer Beliebtheit, doch auch in Europa hat er sich als komfortabler SUV mit robuster Technik bewährt. Bei der Wahl der richtigen Batterie für dieses Modell sind einige wichtige Aspekte zu beachten.
Der Murano Z50 wurde ausschließlich mit einem 3.5-Liter-V6-Benzinmotor in Kombination mit Allradantrieb (4×4) angeboten. Dieser Motor hat seine Wurzeln im bekannten Nissan-VQ-Triebwerk, das auch in Modellen wie dem 350Z oder Maxima Verwendung fand. Aufgrund seiner Leistungsstärke und des damit verbundenen Energiebedarfs sollte eine Batterie mit einer Kapazität von 60 bis 65 Ah sowie einem Kaltstartstrom zwischen 390 und 580 A gewählt werden.
Als geeignete, beispielhafte Batteriemodelle bieten sich hier unter anderem Bosch S40 24, Exide EA654, Exide EB604 sowie Varta D47 an. Dabei handelt es sich um klassische Blei-Säure-Batterien ohne EFB- oder AGM-Technologie, da der Murano Z50 nicht mit einem Start-Stopp-System ausgestattet ist.
Eine wichtige Besonderheit beim Murano betrifft die Art der Batteriehalterung. Während im europäischen Markt vor allem Batterien mit dem Befestigungssystem B13 dominieren, setzt Nissan bei diesem Modell auf das seltenere B0-Format oder auf sogenannte Koreanische B1-Montagesysteme. Das bedeutet, dass viele Standard-Batterien aus dem Zubehörmarkt nicht passen oder nur mit zusätzlichen Adaptern befestigt werden können. Es ist also ratsam, vor dem Kauf die Maße und Befestigungspunkte der alten Batterie genau zu überprüfen.
Ein weiterer praktischer Hinweis betrifft die Polarität. Auch wenn sie beim Murano meist standardisiert ist, sollte man vor dem Einbau stets kontrollieren, ob der Pluspol auf der richtigen Seite liegt. Verwechslungen können zu Kurzschlüssen oder Problemen beim Anschluss führen.
Interessanterweise war der Murano Z50 eines der ersten Nissan-Modelle, das serienmäßig mit einem stufenlosen Automatikgetriebe (CVT) ausgestattet war. Diese Getriebeform benötigt bei niedrigen Temperaturen einen stabilen Startstrom, was die Wahl einer leistungsfähigen Batterie umso wichtiger macht – insbesondere in Regionen mit kalten Wintern.
Auch wenn der Stromverbrauch im Vergleich zu heutigen Fahrzeugen mit umfangreicher Elektronik eher moderat erscheint, sollte die Batterie regelmäßig geprüft werden – insbesondere bei älteren Modellen. Eine schwache Batterie kann zu Problemen beim Starten oder zu Fehlermeldungen in der Bordelektronik führen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer für den Nissan Murano Z50 die passende Batterie sucht, sollte nicht nur auf Kapazität und Startstrom achten, sondern auch auf die Befestigungsart. Die genannten Beispiele wie Bosch S40 24, Exide EA654 oder Varta D47 sind gut geeignet, sofern sie die richtigen Maße und Anschlüsse aufweisen. Eine präzise Auswahl sorgt dafür, dass der kraftvolle V6-Motor zuverlässig anspringt – selbst unter anspruchsvollen Bedingungen.
Grundparameter der Batterien, die für den Nissan Murano (2003-2008) geeignet sind:
Polanordnung | Endpolart | Bodenleistentyp |
---|---|---|
0 – Plus auf der rechten Seite | 1 | Korean B1 |
0 – Plus auf der rechten Seite | 1 | B0 |
Batterie für Nissan Murano I (Z50) mit Benzinmotoren:
3.5 4×4
Modell | Kapazität und Strom | Dimensionen | Preis |
---|---|---|---|
Bosch S4 S40 24 | 60 Ah 540 A | 232x173x225 mm | 89 € |
Exide Excell EB604 | 60 Ah 390 A | 230x173x222 mm | 113 € |
Exide Premium EA654 | 65 Ah 580 A | 230x173x222 mm | 75 € |
Varta Blue Dynamic D47 | 60 Ah 540 A | 232x173x225 mm | 73 € |
Wenn Sie immer noch nicht wissen, welche Batterie zu Ihrem Nissan Murano I (Z50) passt, senden Sie uns ein Foto Ihrer aktuellen Batterie in den Kommentaren unten auf der Seite.
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