Der Opel Agila wurde als praktischer und kompakter Stadtwagen konzipiert, der trotz seiner geringen Abmessungen ein hohes Maß an Funktionalität bietet. In zwei Generationen entwickelt, passte sich das Modell sowohl im Design als auch in der Technik den wachsenden Anforderungen urbaner Mobilität an. Die Veränderungen spiegeln sich auch in den Anforderungen an die Batterietechnologie wider – insbesondere durch die Einführung des Start-Stopp-Systems in späteren Versionen.
Die erste Generation des Opel Agila, intern als Agila A bezeichnet, war in erster Linie auf Zweckmäßigkeit und Alltagstauglichkeit ausgerichtet. Aufgrund des geringen Gewichts und der überschaubaren elektrischen Ausstattung reichten einfache Standardbatterien vollkommen aus. Die empfohlene Batteriekapazität lag zwischen 41 und 61 Ah, während der Kaltstartstrom Werte zwischen 360 und 600 A erreichte. Diese Spezifikationen sind typisch für Fahrzeuge dieser Klasse und ausreichend für den Betrieb der grundlegenden elektrischen Systeme wie Beleuchtung, Radio und Heizung.
Auch in der zweiten Generation, dem Agila B, blieben diese Werte zunächst weitgehend unverändert. Die Fahrzeuge ohne Start-Stopp-System verwendeten weiterhin Standardbatterien mit denselben Leistungsdaten wie bei der vorherigen Modellgeneration. Dies zeigt, dass Opel trotz modernerem Erscheinungsbild und erweiterten Komfortmerkmalen auf eine energieeffiziente Fahrzeugauslegung setzte, die keine erhöhten Anforderungen an die Bordstromversorgung stellte – zumindest in den Basisversionen.
Ein entscheidender Schritt in der Entwicklung des Agila war jedoch die Einführung des Start-Stopp-Systems in bestimmten Varianten der zweiten Generation. Diese Technologie, die den Motor im Stand automatisch abschaltet und beim Lösen der Bremse oder Kuppeln wieder startet, stellt deutlich höhere Anforderungen an die Batterie. Hier kamen spezielle EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) zum Einsatz. Diese sind robuster als herkömmliche Nassbatterien und bieten eine deutlich höhere Zyklenfestigkeit.
Die für den Agila B mit Start-Stopp-System verwendete EFB-Batterie hatte eine Kapazität von 60 Ah und einen Kaltstartstrom von 560 bis 640 A. Diese Leistungsdaten ermöglichen nicht nur eine zuverlässige Energieversorgung der elektrischen Verbraucher, sondern sichern auch eine konstante Startfähigkeit bei häufigem Motorneustart. Damit wird deutlich, dass Opel beim Agila gezielt auf eine technologieangepasste Stromversorgung setzte, um die Vorteile des Start-Stopp-Systems vollständig auszuschöpfen.
Zusammenfassend zeigt die Entwicklung des Opel Agila, dass sich mit der Einführung neuer Technologien wie Start-Stopp auch die Anforderungen an die Batterie deutlich verändert haben. Während in der ersten Modellgeneration einfache Standardlösungen ausreichend waren, wurde in der zweiten Generation ein Teil der Fahrzeuge mit leistungsfähigeren EFB-Batterien ausgestattet.
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