Die Mercedes-Benz B-Klasse wurde im Jahr 2005 als kompakter Van mit Premium-Anspruch eingeführt und positionierte sich zwischen der A-Klasse und der C-Klasse. Schon die erste Generation mit der internen Bezeichnung W245 kombinierte kompakte Abmessungen mit einem überraschend großzügigen Innenraumkonzept. Zielgruppe waren vor allem Familien und anspruchsvolle Stadtpendler, die Komfort, Variabilität und die Markenqualität von Mercedes-Benz suchten.
In technischer Hinsicht zeigte sich die erste Generation noch relativ konventionell. Die meisten Modelle dieser Baureihe verfügten nicht über ein Start-Stopp-System und waren daher mit klassischen Blei-Säure-Batterien ausgestattet. Die Anforderungen an die Batterie bewegten sich in einem Bereich zwischen 70 und 77 Amperestunden, während der Kaltstartstrom je nach Motorisierung zwischen 640 und 780 Ampere lag. Diese Werte spiegeln die Leistungsfähigkeit der damaligen Motoren wider, ohne besonders hohe Ansprüche an die Batterietechnologie zu stellen.
Im Zuge der Weiterentwicklung wurde innerhalb der Baureihe W245 auch das Start-Stopp-System bei bestimmten Modellen eingeführt. Das brachte eine wesentliche Änderung bei den Batterieanforderungen mit sich. Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion benötigten nun spezielle AGM-Batterien, die deutlich robuster gegenüber häufigen Lade- und Entladezyklen sind. Die technischen Anforderungen änderten sich dabei kaum: Die Kapazität lag weiterhin bei etwa 70 bis 76 Ah, aber der geforderte Kaltstartstrom stieg auf einen fixen Wert von 760 Ampere. Diese Anpassung war notwendig, um die zuverlässige Funktionsweise des Start-Stopp-Systems sicherzustellen.
Mit der zweiten Generation der B-Klasse, intern als W246 bezeichnet, setzte sich der Trend zur Elektrifizierung fort. Start-Stopp-Systeme gehörten nun zur Serienausstattung fast aller Modelle, was die Anforderungen an die Batterietechnologie dauerhaft veränderte. Die Verwendung von AGM-Batterien wurde zum Standard, und auch hier blieb die Kapazität zwischen 70 und 76 Ah konstant. Der Kaltstartstrom blieb ebenfalls auf dem Niveau von 760 Ampere – ein Hinweis auf die Konsistenz der elektrischen Architektur und der Leistungsanforderungen.
Die Entwicklung der Batterieanforderungen in der Mercedes-Benz B-Klasse zeigt deutlich, wie technologische Innovationen im Bereich der Effizienzsteigerung – etwa durch Start-Stopp-Systeme – direkte Auswirkungen auf die Auswahl geeigneter Fahrzeugbatterien haben. Wer heute eine Batterie für ein Fahrzeug dieser Modellreihe sucht, sollte daher unbedingt auf die Generation und das Vorhandensein eines Start-Stopp-Systems achten. Nur so lässt sich die passende Batterie mit den richtigen Spezifikationen auswählen.
Wähle unten aus der Liste die passende Version der Mercedes-Benz B-Klasse aus, um zu erfahren, welche Batteriemodelle zu den jeweiligen Motorisierungen passen.