Der Land Rover Discovery gilt seit Jahrzehnten als Inbegriff für robuste Geländegängigkeit und britische Ingenieurskunst. Mit jeder Generation wurde das Modell technisch anspruchsvoller, komfortabler und leistungsstärker – was sich direkt auf die Anforderungen an die Fahrzeugbatterie auswirkte. Die technische Entwicklung zeigt sich in zunehmender Batteriekapazität, höherem Startstrom und dem Einsatz spezialisierter Batterietypen wie AGM.
Die erste Generation des Discovery, die in den frühen 1990er-Jahren auf den Markt kam, war primär für den harten Geländeeinsatz konzipiert. Sie verfügte noch nicht über komplexe Bordelektronik oder Assistenzsysteme. Die eingesetzten Standardbatterien hatten Kapazitäten zwischen 70 und 75 Ah sowie einen Kaltstartstrom von 540 bis 630 A. Diese Werte waren für damalige Verhältnisse hoch und zeugen davon, dass bereits einfache Dieselmotoren oder zusätzliche Verbraucher im Gelände eine starke Batterie erforderten.
In der zweiten Generation wuchs nicht nur die Karosserie – auch die elektrische Belastung stieg deutlich. Die empfohlene Batteriekapazität erhöhte sich auf bis zu 105 Ah, der Startstrom reichte nun bis zu 800 A. Damit wurde der Discovery II auf stärkere Motorisierungen und mehr Komfortelektronik vorbereitet. Trotz der gestiegenen Anforderungen blieb es bei der Standardbatterie, was für ein ausgereiftes elektrisches Gesamtkonzept spricht. Dennoch war deutlich erkennbar, dass ein Umdenken bei der Batterietechnologie bevorstand.
Mit dem Discovery III vollzog sich schließlich ein Technologiewandel. In bestimmten Varianten wurde erstmals eine AGM-Batterie eingesetzt – mit einer Kapazität von 95 bis 96 Ah und einem enormen Kaltstartstrom von bis zu 900 A. AGM-Batterien bieten nicht nur eine hohe Leistungsdichte, sondern sind auch resistenter gegenüber Vibrationen – ein klarer Vorteil für Fahrzeuge, die regelmäßig im Gelände bewegt werden. Parallel dazu wurden jedoch auch weiterhin Versionen mit Standardbatterien angeboten, die eine Kapazität von 90 bis 100 Ah und einen Startstrom von bis zu 900 A aufwiesen.
In der vierten Generation setzte sich dieses Bild fort: Einige Modelle waren mit leistungsstarken AGM-Batterien ausgestattet, andere mit konventionellen Batterien vergleichbarer Kapazität. Dies zeigt, dass die technische Plattform beides zuließ und der konkrete Batterietyp an die jeweilige Ausstattungsvariante angepasst wurde. Der Discovery IV hatte damit eine flexible elektrische Architektur, die sowohl hohe Leistung als auch Energieeffizienz berücksichtigen konnte – ein Muss für ein Fahrzeug, das im Premiumsegment und unter extremen Bedingungen gleichermaßen bestehen sollte.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Land Rover Discovery im Laufe seiner Entwicklung stets hohe Anforderungen an die Batterie stellte. Mit der zunehmenden Ausstattung und Motorleistung stiegen auch die Anforderungen an Kapazität und Startstrom. Der schrittweise Übergang zu AGM-Technologie unterstreicht die Notwendigkeit, auch bei robusten Geländewagen moderne Stromversorgungslösungen einzusetzen.
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